Schlagwort-Archive: Konsumismus

Mythos Überbevölkerung

Packen wir’s an!
Wieso?
Weil wir es können.

Sofa gerettet!

Wir wissen von einem Kind, das in jüngeren Jahren felsenfest davon überzeugt war, dass man mit Nadel und Faden einfach alles, wirklich ALLES flicken kann.

Nun denn
Das 10-jährige Erste-eigene-Wohnung-Sofa ging vor kurzem kaputt. Die am häufigsten belastete Naht riss. Oje. Und jetzt? Das ganze Teil wegwerfen?

Nicht doch!
Nach einem schönen Tagesausflug hinhocken, Nadel und Faden fassen, 1h über das Teil gebeugt (weils total 55 cm sind), 3x in den Finger stechen, fluchen wie ein Rohrspatz, warum man sich das eigentlich antut, zu guter Letzt stolz wie Oskar das Endergebnis betrachten.

Zum Vergleich
1. Bild Endergebnis (merkt kein Mensch)
2. Bild eine andere der Nähte (die hellen sind nur Ziernähte)
(Ein Vorherbild von den 7 und 5 cm langen Löchern fehlt leider)

Schlaflos – wieso bloss?

Ohne genug Schlaf kein entspanntes Leben. Erfahren Sie hier, was Sie wirklich brauchen «für ä tüüfä gsundä Schlaf».

Geliebtes Schuhwerk

Wie Sie ohne Druckstellen durchs Leben gehen.

Abgefahrener Ferienort

Sie wissen nicht, was Erholung ist, wenn Sie hier nicht Urlaub machen.

Geschenke – wohin mit all den lieben Gesten?

Geschenke sind etwas Wunderbares. Doch wohin mit all den lieben Gesten? Seien Sie ruhig wählerisch.

Hilfe, unsere Wohnung ist zu klein

STOPP! Bevor Sie sich eine grössere (und teurere) Wohnung suchen, erst mal das hier schauen.

Unglaubliche 500’000 Mal wird in der Schweiz die Wohnung gewechselt – jedes Jahr. Das sind 12,7 % des Wohnungsbestandes, also jede 8. Wohnung! Kein Wunder, dass da die Mieten in die Höhe schnellen. Das muss nicht sein, finden wir.

Mehr Platz fürs Wesentliche

Pressetext Simplify Komplizen

Überflüssige Dinge bremsen unser Leben aus. Wir können keine Idee in die Tat umsetzen, wenn wir umgeben sind von Objekten, um die wir uns eigentlich kümmern sollten oder uns den Weg versperren. Wenn’s ganz schlimm wird, mistet man wieder einmal aus – nur um einige Monate später festzustellen, dass wieder genauso viel Kram den Wohnraum füllt. Hier setzen die Simplify Komplizen mit Rat und Tat an.

«Es ist die Denkweise, die man zuerst verändern muss», weiss Marisa Gut, Simplify Komplizin, aus eigener Erfahrung. Für sie war es immer Zeitverschwendung, die Dinge wieder an ihren Platz zu verräumen. Dass ein jedes Ding seinen fixen Platz haben sollte, davon wusste sie erst recht nichts. «Wie so viele sagte ich mir: ‚Ich bin halt eine Chaotin‘, zuckte mit den Achseln und ging davon aus, dass da wohl nichts zu machen sei». Erst im Zusammenleben mit ihrem Mann erlebte sie Tag für Tag, dass es auch anders geht. Er habe mit Leichtigkeit seine Dinge verräumt, und habe dabei nie gestresst oder überfordert gewirkt. «Er hat eine ganz andere Haltung den Dingen gegenüber, als ich es hatte». Gut fand mit der Zeit heraus, dass ihr Mann sich genaue Gedanken machte, welches Objekt, Kleidungsstück etc. er brauchte und kaufte. Fand er etwas in der Wohnung, das er nicht mehr brauchte, gab er es bei nächster Gelegenheit ins Broki oder in die Kleidersammlung. «So kam es aber auch, dass er eines Frühlings plötzlich merkte, dass er keine einzige kurze Hose mehr besass», schmunzelt Gut.

Die wertschätzende Haltung Dingen, Objekten und Kleidungsstücken gegenüber färbte über die Jahre auf Marisa Gut ab. Sie genoss es, ihre drei Chaos-Haufen zu eliminieren (einer neben dem Kleiderschrank, einer auf dem Bürotisch – und der dritte, daran kann sie sich gar nicht mehr erinnern, wo der war). Erst da habe sie gemerkt, wie viel Energie ihr der ganze Plunder geraubt hatte. «Irgendwann kam bei mir der Wunsch auf, diese Erfahrung mit anderen zu teilen – als Simplify Komplizin», erklärt Gut die Entstehung ihres Startups. Was sie als Coach besonders auszeichnet ist, dass sie beide Seiten kennt: Zum einen das überfordernde Chaos, zum anderen das souveräne, zufriedene Leben. Sie weiss, wie schwer es ist, sich von Dingen zu trennen, in denen man noch Verwendungspotential sieht, oder die mit Erinnerungen verbunden sind. Und sie weiss auch, dass es sich lohnt, sie trotzdem loszulassen: «So bekommen wir Platz fürs Wesentliche: Menschen, Ideen, Erlebnisse».