Archiv des Autors: Simplify Komplizen

Bedingungslose Grundkaufkraft

Testprojekt: Grundkaufkraft für ALLE!

Die Stadt St.Gallen testet die bedingungslose Grundkaufkraft. Ohne Kaufkraft keine Teilnahme am Markt. Ohne Kaufkraft kein Umsatz. Ohne Kaufkraft kann ein Bedürfnis noch so gross sein, es lässt sich nicht befriedigen. (PS: Der erste Satz ist erfunden, St.Gallen testet noch gar nichts dergleichen aber was nicht ist, kann ja noch werden! An jedem Anfang steht eine Idee, die ausgesprochen wird, was ich hiermit mache. Mal sehen, was daraus wird).

Grundkaufkraft das kommt dir bekannt vor?

Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens existiert schon länger. Der Begriff gefällt aber nicht allen. Im Juni 2016 hat die Schweizer Wahlbevölkerung sogar über eine Initiative abgestimmt. Jede 4. bis 5. wahlbeteiligte Person legte ein JA in die Urne (23,1%). Das hat mich persönlich positiv überrascht. Zu Beginn des partiellen Corona-Lockdowns war zunehmende Sympathie für die Idee zu spüren.

Bei solchen Utopien denke ich persönlich immer: Warum testen wir sie nicht im Kleinen? Dann wüssten wir genauer, wovon wir überhaupt reden.

Der andere Blickwinkel: Grundkaufkraft

Während «bedingungsloses Grundeinkommen» für manche nach unverdient erhaltenem Geld klingt, so bekommt die Idee einen anderen Twist, wenn man von «Grundkaufkraft» spricht. Jede Unternehmerin und jeder Chef weiss: Wenn eine Kundin kein Budget hat, vergibt sie keine Aufträge bzw. kauft nicht. Eine Abwärtsspirale.

Test-Projekt: Bedingungslose Grundkaufkraft für ALLE!

Welche Stadt oder Region wird die erste sein, welche die Idee in der Praxis testet? Es müsste die ganze Gesellschaft im Experiment abgebildet sein (in Finnland wurde der Test mit Langzeitarbeitslosen gemacht, das war dann leider nicht repräsentativ). Es müssten mindestens zwei oder drei verschieden hohe Beträge getestet werden (moderat, mittel, grosszügig) und die Laufzeit müsste wohl mehrere Jahre, etwa fünf, betragen. Selbstverständlich begleitet von Fachleuten, die sich mit der Durchführung solcher Studien auskennen und die wichtigsten Rahmenbedingungen berücksichtigen. Womöglich braucht es auch einen Drittel der Bevölkerung, der als Referenzgruppe gar keine Grundkaufkraft erhält. Aber da sind wir schon bei den Details. Dafür gibt es Profis.

«Das muäss ich grad am Daniel Häni verzellä»

Daniel Häni vom Unternehmen Mitte, einem Café mitten in Basel, ist einer der prominentesten Unterstützer*innen der Idee «bedingungsloses Grundeinkommen». Ich musste ihm meine Wortschöpfung «bedingungslose Grundkaufkraft für ALLE» natürlich sofort mitteilen. Antwort ist noch ausstehend. Aber das kommt gut, ich spüre es.

Wer soll das bezahlen?

Zur Finanzierung gibt es bereits verschiedene Vorschläge. Fazit: Bezahlbar ist es, wie, ist noch Gegenstand von Diskussionen. Von Mehrwertsteuer bis zu Finanztransaktionssteuer ist von allem etwas dabei. Das Test-Projekt könnte auch erst einmal anders finanziert sein.

Was bringt eine Grundkaufkraft?

Die Erkenntnisse aus dem 5-jährigen Test-Projekt werden uns helfen, eine gute Lösung zu gestalten. Bessere, nachhaltigere Produkte werden einen Marktvorteil haben (Gemeinwohlökonomie lässt grüssen). Wir werden mehr regional und seltener ennet der Grenze einkaufen, weil alle genügend Kaufkraft haben. Das ist natürlich sehr idealistisch gedacht, denn Erfahrungen rund um Poor Economics zeigen, dass es auch anders kommen kann, aber ich traue uns diesen Weg zu. Hin zu einem nachhaltigen, verantwortungsvollen Konsum. Mir liegen unsere KMUs mir ihrem Berufsstolz und Ausbildungsplätzen sehr am Herzen. Wir müssen die Idee testen, vielleicht ist die «bedingungslose Grundkaufkraft für ALLE» eine riesen Chance!

Und wenn nicht, dann haben wir wenigstens Gewissheit und viel dazugelernt, um noch bessere Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Ein Anstoss von Marisa Gut, Grünliberale St.Gallen (27.5.2020)
#grundkaufkraftfueralle #kmu

Lokalwährung: St.Galler Blüten retten Kleinbetriebe

Totnes, Bristol und andere Städte weltweit machen es vor: Eine Lokalwährung hält das Geld in der Stadt und kommt vor allem den Kleinbetrieben zugute. Corona bringt uns in eine aussergewöhnliche Situation. Jene Unternehmen, die finanziell den längeren Schnauf haben, werden überleben. Und das sind erfahrungsgemäss nicht die Klein- und Kleinstbetriebe.

Mit St.Galler Blüten bleibt das Geld in der Stadt

Ausgerechnet jene Läden, Lokale und Selbständige, die uns am meisten am Herzen liegen, sind am ehesten von Konkurs bedroht. Doch wir können etwas dagegen tun. Indem wir eine Lokalwährung (als Ergänzung zum Schweizer Franken) schaffen, die hier bei uns zirkuliert. Das macht das Wirtschaften nachhaltig* und widerstandsfähig. St.Galler Blüten fördern das Einkaufen in Lokalen und Läden in der Region. St.Galler Blüten gibt es noch nicht, aber wir könnten als Stadt oder Region welche machen. Wenn dir diese Idee gefällt, erzähle anderen davon.

Ist das überhaupt erlaubt?

Solange es Cumulus-, Super-Punkte und Flugmeilen gibt – wieso sollten wir als Stadt oder Dorf nicht auch eine gemeinsame Währung haben, welche unsere Region stärkt. In Totnes waren sich die Jurist*innen der rechtlichen Lage auch nicht ganz sicher und meinten: «Am besten, ihr probiert es einfach aus!»

So könnten St.Galler Blüten zum Beispiel aussehen (sie existieren bis jetzt erst als Idee!).

 

Corona wird Spuren hinterlassen. Aber wir entscheiden, welche!
Sorgen wir dafür, dass St.Gallen nach der Krise wieder aufblüht 💚
#stgallerblueten #regionalesgeld

«Die Idee einer Lokalwährung trage ich schon seit 4,5 Jahren mit mir herum. Ob St.Gallen genügend gross dafür ist, kann ich nicht beurteilen. In Totnes wohnen 8000 Menschen, in Bristol eine halbe Million. Die Zeit ist reif, die Möglichkeit einer Lokalwährung für St.Gallen offen zu diskutieren – und am besten einfach auszuprobieren. Die regionale Wirtschaft muss resilient sein gegenüber Krisen aller Art. Denn Corona wird nicht die letzte sein.»

Eine Idee von Marisa Gut, Grünliberale St.Gallen (25.4.2020) >>> #stgallerblueten als PDF

👉 Lies auch den Aufruf #teilzeitfueralle (Lesedauer 6 Minuten)


Mehr über Bristol Pound erfahren: https://bristolpound.org
Bristol Pound CIC Room 314 Engine Shed, Station Approach, Bristol BS1 6QH
Phone: 0117 929 8642 Email: info@bristolpound.org

*Hier die Kritik zu Bristol Pound (hier dünkt mich, dass keine psychologischen Fakten berücksichtigt wurden wie das entstandene Gemeinschaftsgefühl):
www.bristolpost.co.uk/news/bristol-news/bristol-pound-not-making-buy-900512

*Hier die subjektiven Erfahrungen der Mitglieder von Bristol Pound:
https://bristolpound.org/survey-results/

PS: Totnes Pound wurde 2019 eingestellt, teilweise aufgrund einer zunehmend bargeldlosen Wirtschaft. Bristol hat eine digitale Lösung entwickelt. In Bristol leben jedoch 463’000 Menschen – deutlich mehr als St.Gallen.

Teilzeit für ALLE = Arbeit für ALLE

#teilzeitfueralle #arbeitfueralle

Diese Krise wird Spuren hinterlassen. Aber wir entscheiden, welche!

Vollzeitpensen sollen freiwillig reduziert werden, damit Arbeitslose auch eine Stelle bekommen. Und: Wer Vollzeitpensen reduziert, stellt sicher, dass möglichst viele Angesellte Ihren Job behalten.

Nur mit #teizeitfueralle kann das breite Know-how im Unternehmen und in der Wirtschaft gehalten werden. Erst recht, da bald die Babyboomer-Generation in Pension geht. Wer Angestellte hat, deren jeweilige*r Partner*in gar kein Einkommen erzielt, muss die Pensums-Reduktion aus einem Überbrückungs-Fond abfedern können.

Es kann nicht sein, dass jetzt fähige Berufsfrauen die Kündigung erhalten, weil ihre Branchen-Kollegen auf das klassische Haupternährer-Modell gesetzt haben. Auch brauchen Berufsleute aus besonders stark von Konkurs betroffenen Branchen eine neue Perspektive.

Echte Gleichstellung oder Patriarchat? Nutzen wir diese ausserordentliche Situation als Chance für echte Gleichstellung. Dazu braucht es einen Überbrückungs-Fond. Diese Krise darf nicht auf Kosten der Berufsfrauen bewältigt werden.

Jetzt mehr Teilzeitstellen schaffen! Damit auch die nächsten Jahre ALLE Arbeit haben. Wir haben Eltern innerhalb eines Wochenendes zu Lehrer*innen gemacht – dann können wir auch viele andere Berufsleute pragmatisch umschulen. (PS: der Lehrberuf ist anspruchsvoll und ausbildungsintensiv. Ich will hier auf die geistige Flexibilität der Eltern hinweisen, die zum Erfolg von Home-Schooling beiträgt.)

Überbrückungs-Fond. Wer auf das Modell Einzel-Ernährer*in gesetzt hat, soll mit einem Überbrückungs-Fond (aus der Arbeitslosenkasse) unterstützt werden, bis beide eine Teilzeitstelle haben – und ihr Wissen der Wirtschaft zugute kommt.

Marisa Gut fordert #teilzeitfueralle

«Es ist dringend, klug und sinnvoll, jetzt MEHR Teilzeitstellen zu schaffen. Damit künftig ALLE eine bezahlte Arbeit haben. Und damit möglichst wenig Know-how verloren geht.»

Was heisst das für dich?

… als Nationalrat oder Kantonsrätin: Schafft einen Überbrückungs-Fond für Einzel-Ernährer*innen, die durch ein geringeres Pensum in Finanzielle Not geraten (z.B. aus der Arbeitslosenkasse). Passt die Rahmenbedingungen so an, dass eine Teilzeit- nicht teurer ist als Vollzeit-Anstellung.
… als Stadtrat oder Gemeindepräsidentin: Mache Pionerarbeit – schaffe einen Überbrückungs-Fond, um im regionalen Rahmen zu zeigen, wie die Idee funktioniert.
… als Unternehmerin: Lass nicht zu, dass Know-how verloren geht! Biete euren Angestellten an, das Pensum freiwillig zu reduzieren – und schaffe MEHR Stellen. Fordere mit deinem Verband günstigere Rahmenbedingungen für Teilzeitstellen.
… als Einzel-Ernährer*in: Reduziere freiwillig dein Pensum. Und falls dich das in finanzielle Nöte bringt, verlange vorübergehende Kompensation für deine Einbussen (dazu könnte z.B. die Arbeitslosenkasse einen Fond einrichten). Unterstütze deine*n Partner*in bei der Stellensuche.
… als Teilzeit-Angestellter: Kämpfe um deine Stelle! Berufstätigkeit und ein eigenes Einkommen sind essentiell für deine persönliche Entwicklung in den nächsten Jahren.
… als Arbeitsfähige ohne bezahlte Arbeit: Auch du sollst ein Einkommen generieren können. Je mehr 100%-Angestellte ihr Pensum freiwillig reduzieren, desto eher findest du eine Anstellung.

Diese Krise ist eine Chance für die Gleichstellung! 💚

Und wenn wir nichts tun? Dann werden bei einem Abflachen der Wirtschaft erfahrungsgemäss die Teilzeitstellen die ersten sein, die zugunsten von 100%-Stellen gestrichen werden – davon wären Frauen mit mittel-kleinen Teilzeitpensen am meisten betroffen. Also die, die sowieso schon wenig verdienen. Wenn wir nicht zurück ins Patriarchat wollen, müssen wir handeln!

Ein Aufruf von Marisa Gut, Grünliberale St.Gallen (9.4.2020) >>> #teilzeitfueralle als PDF

👉 Hinweis: Dieser Aufruf hat (wie so alles) Mängel und funktioniert logischerweise nicht in jedem Fall. Aber in vielen Fällen eben doch. Hilf mit, dass es so gut wie möglich wird. Danke für konkrete Inputs, was sich ändern muss, damit es gelingt: Dass alle, die arbeiten wollen, auch nach dem Corona-Lockdown bezahlte Arbeit finden!


Zahlen und Fakten

Teilzeit Arbeitende

Zurzeit (vor Corona) gehen 6 von 10 erwerbstätigen Frauen, aber nur 1,8 von 10 Männern, einer Teilzeitarbeit nach. Die Teilzeitarbeit ist somit ein typisches Merkmal der weiblichen Erwerbsarbeit. (Quelle)

Knapp die Hälfte der Paarhaushalte arbeitet der Mann Vollzeit, die Frau Teilzeit. Bei einem Fünftel ist der Mann Vollzeit, hingegen die Frau gar nicht berufstätig. (Quelle)

Anzahl Arbeitslose

Als Folge von 9/11 stieg die Arbeitslosigkeit nach Schweizer Definition in der Schweiz von 67’197 auf 153’091 betroffene Personen (von 2001 bis 2004). Das entsprach einem Faktor mal 2,3. (Quelle) Persönliche Anmerkung: Genau zu dieser Zeit (Sommer 2004) kam ich aus der Lehre – und fand trotz Bestnoten nicht gleich eine Stelle.

Aktuell liegt die effektive Arbeitslosenquote bei 2–4%, je nach Definition (Quelle). Falls Corona ähnliche Auswirkungen auf die Marktwirtschaft hat wie 9/11, würde die Arbeitslosenquote folglich auf 5–10% steigen (jede 10. bis 20. Person wäre arbeitslos).

Da diesmal jedoch die gesamte industrialisierte Welt von Lockdowns betroffen ist, und die Schweiz jeden zweiten Franken im Ausland verdient, könnte die effektive Zahl der Arbeitslosen bzw. Auftragslosen durchaus höher ausfallen, als bei früheren Geschehnissen. Das effektive Ausmass voraussehen kann momentan wohl niemand.

Was sagt das Gesetz?

Mit dem Obligationenrecht (OR) sind wir weitestgehend vertraut. Aber da gibt es noch das Gleichstellungsgesetz (GlG):

Art. 3 GlG

1 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen aufgrund ihres Geschlechts weder direkt noch indirekt benachteiligt werden, namentlich nicht unter Berufung auf den Zivilstand, auf die familiäre Situation oder, bei Arbeitnehmerinnen, auf eine Schwangerschaft.

2 Das Verbot gilt insbesondere für die Anstellung, Aufgabenzuteilung, Gestaltung der Arbeitsbedingungen, Entlöhnung, Aus- und Weiterbildung, Beförderung und Entlassung.

Wenn eine Entlassung mit der Begründung erfolgt, dass eine Frau oder ein Mann aufgrund ihrer familiären Situation weniger auf den Verdienst angewiesen sei, ist die Kündigung diskriminierend und kann angefochten werden.


Wir befürworten die Idee #teilzeitfueralle


männer.ch | Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen
Ein guter Anstoss von Marisa Gut, nutzen wir doch die Stunde für ein Umkrempeln der Anstellungsverhältnisse. Und zwar breitenwirksam.
Damit gibt es nicht nur eine gleichmässigere Verteilung der Erwerbsrisiken. Sondern auch gleich eine Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit, die zu echter Gleichstellung führt. Männer reduzieren Erwerbsarbeit und erhöhen die Sorgearbeit, Frauen umgekehrt.
🤗 Voilà. Genau das, wofür wir seit Jahren einstehen. www.männer.ch
#caringmasculinities #MenCare
(16.4.2020)

… weitere folgen.


#teilzeitfueralle #arbeitfueralle #krisealschance #corona #thedayaftercorona

 

Das hat Spass gemacht!

Gestern durfte ich die Rampensau in mir wieder einmal rauslassen.

Danke an alle, die meiner «Anstiftung zum Einfachen» gelauscht und sich an den Gesprächen beteiligt haben. Eine Zuhörerin hat sogar kurzentschlossen ihren Termin in Bern abgesagt um an meine Lesung zu kommen.

Danke an die Denkbar für die Einladung. Eine exklusive Lesung für einen auserlesenen Kreis von Menschen, die sich vorher noch nicht kannten. Ich werde mich noch lange an den gelungenen Abend erinnern. Ihr hoffentlich auch.

Du hast die Lesung verpasst?
Leihe mein Buch in der Bibliothek aus:
In der Ostschweiz:
Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen (Bibliothek Hauptpost)
Bibliothek Fachhochschule St.Gallen (FHS St.Gallen) (auch mit Hauptpost-Karte)
Bibliothek Universität St.Gallen (HSG)
Bibliothek Speicher Trogen
Und auch in der Zentralschweiz:
– Kantonsbibliothek Uri
Kantonsbibliothek Nidwalden

 

Wie hast du’s mit Geld?

Die Zeit ist reif, deine Beziehung zu Geld zu beleuchten. Entdecke, was sich hinter deinem Bezug zu Geld verbirgt. Spannende Prozesse bringen neue Einsichten und Erkenntnisse.

Dieses Kurzzeit-Coaching eignet sich ebenfalls als Kompass für grössere Lebensthemen. Um einen Überblick des Problems und der möglichen Lösung zu erhalten. Aha-Erlebnisse garantiert.

Kurzzeit-Coaching, 4 Sitzungen à 60 Min.: total CHF 440.–.
Termine: Freitagvormittag oder Samstagnachmittag

Packst du es an? Mehr Informationen: www.simplify-komplizen.tv/#Coaching

Marisa Gut (St.Gallen)
078 724 34 94
willkommen@simplify-komplizen.tv

Pack’ es jetzt an!

Ideal für Situationen, die von dir eine schnelle Reaktion verlangen. Zum Beispiel: Stellenwechsel, neue Lebensphase, Umzug, akuter Beziehungskonflikt. Neu biete ich auch diese kompakte Version des St.Galler Coaching Modells® (CTAS) an.

Das Kurzzeit-Coaching eignet sich ebenfalls als Kompass für grössere Lebensthemen. Um einen Überblick des Problems und der möglichen Lösung zu erhalten. Aha-Erlebnisse garantiert.

Kurzzeit-Coaching, 4 Sitzungen à 60 Min.: total CHF 440.–.
Termine: Freitagvormittag oder Samstagnachmittag

Packst du es an? Mehr Informationen: www.simplify-komplizen.tv/#Coaching

Marisa Gut (St.Gallen)
078 724 34 94
willkommen@simplify-komplizen.tv

«Ich will euch anstiften zum Einfachen…»

«Willkommen! Wie ihr wisst, bin ich die Gründerin der Simplify Komplizen. Und ich will euch dazu anstiften, eure eigene Einfachheit zu entdecken. Ich habe meine gefunden und einzelne Episoden, wie es dazu gekommen ist, im Buch Anstiftung zum Einfachen festgehalten. Eine davon lese ich euch nun vor.

(…)

Zu dieser Anekdote gibt es auch ein Fazit, das ihr im Buch selber nachlesen könnt.

Ich will kein Wohneigentum, mir gefällt es, wenn das Quartier gefühlt allen gehört und eigentlich niemandem. Ich will kein Auto, und auch nicht weit weg fliegen.
Ich will Platz zum Denken und Erfinden und Raum zum Lieben. Hier. Bei den Menschen, die mir wichtig sind. Dafür muss ich Materielles in Schranken weisen. Weil ich will, dass mein immaterieller Reichtum wächst. Wir brauchen Wachstum, ja! Geistig und emotional können wir ins Unendliche wachsen.

Darum habe ich das Buch in Kleinstauflage produziert: Weil Teilen Freude macht, und weil ich eure Regale nicht verstopfen will. Ich habe keine Kompromisse gemacht. Das Buch ist bei der Bubu AG in der Schweiz produziert worden. Schweizer Arbeit, Schweizer Lohn. Ich denke, das können wir uns leisten. Alle, denen das Buch gefällt, zahlen* einen Betrag ein, um die Kosten zu decken. Crowdfunding mal umgekehrt.

Das Buch hat einen Gewebeeinband aus 100% Zellwolle (Baumfasern) und keine Laminage. Wenn du es mit fettigen Fingern anfasst, streckt es dir die orange Zunge raus. Auch hat es farbiges Vorsatzpapier, ein Lesezeichen- und ein Kapitalband (das häufig aus kostengründen weggelassen wird) sowie eine Fadenheftung.

Denn ein Buch spricht nicht nur in Worten, sondern auch mit dem Material.

Ich mache inzwischen 20 Jahre Visuelle Kommunikation und habe schon viele Buch- und Magazinproduktionen begleitet. Anfangs als Polygrafin, der modernen Berufsform des Schriftsetzers, später als Kundenberaterin mit Kalkulationen und Koordination der Produktionschritte. Inzwischen mache ich als Texterin Kommunikation und Werbung – sozusagen Mitten im Geschehen – für Schweizer Produkte.

Als Jüngerin Gutenbergs ist es etwas ganz Besonderes für mich, nun mein eigenes Buch zu veröffentlichen – und mit euch zu teilen.

Danke, dass ihr gekommen seid! – Danke auch an Juri vom Perronnord und an alle, die mich unterstützen.»

Marisa Gut

* IBAN CH52 0839 0034 0204 1000 0 – Ich zähle auf deinen Beitrag, herzlichen Dank!

Anstiftung zum Einfachen

Die eigene freiwillige Einfachheit entdecken – dazu lädt uns Marisa Gut In ihrem Erstlingswerk ein. Sie erzählt Anekdoten aus ihrem Leben und zieht jeweils ein allgemeines Fazit. Das Buch wurde in Kleinstauflage produziert und ist zum Teilen gedacht. Ihr Motto: Lieber weniger, dafür besser.

Anstiftung zum Einfachen – Das Buch vom Guten Leben
ISBN 978-3-033-07114-8
© Marisa Gut, verantwortlich für Philosophie, Idee, Inhalt, Gestaltung, Eigenverlag und vieles mehr. Lektoriert von Maria Rau. Gedruckt und gebunden von der Bubu AG, Mönchaltorf, Schweiz. 1/2019 Produziert in Kleinstauflage, weil Teilen Freude macht.


«Eine wunderbare, erfrischend ehrliche Lektüre.»
T. Maienfisch


Warum Türkis und Orange?
Wer mich kennt, weiss: Das sind nicht meine Farben. Türkis ist die Farbe meiner Schwester. Orange ist die Farbe meiner Freundin. Beide führen sie in unterschiedlicher Weise ein Leben ausserhalb der Komfortzone. Ich bewundere, was sie täglich leisten.

Empfindsam und frech
Ein Buch spricht nicht nur in Worten, sondern auch mit Papier, Gewebe und Faden. Dieser Buchüberzug hat z.B. keine Laminage und besteht aus 100% Zellwolle, kaschiert auf Papier. Es spielt also eine grosse Rolle, wie du dem Buch begegnest. Fettige Finger wird es dir ewig nachtragen. Oder dir die orange Zunge rausstrecken.


«Bei manchen Pointen musste ich so sehr lachen, dass ich sogar die Mitreisenden im Zug damit angesteckt habe.»
M. Rau


Teilen macht Freude
Dieses Buch soll nicht verstauben. Es wurde in Kleinstauflage mit 50 Exemplaren produziert und ist zum Teilen gedacht. Gib es weiter, sobald du es gelesen hast. Keine Angst: Was für dich wichtig war, wird dir im Gedächtnis bleiben. 
Hinten im Buch kannst du deinen Namen eintragen. 

Und: Sende mir einen Gruss
Denn mit Büchern ist es wie mit Kindern. Man lässt sie in die Welt hinaus und freut sich, ab und zu wieder etwas von ihnen zu hören. Ob sie gut aufgehoben sind und ihr Potenzial erkannt und wertgeschätzt wird.

Wie viel kostet das Buch?
Ab mindestens CHF 30.– bist du dabei. Unter uns: Bei diesem Preis mache ich mehrere tausend Franken Minus. Würde ich kostendeckend kalkulieren, müsste ich ein X-faches mehr verlangen, aber da würdest du mich wohl für gaga halten.


Dein Beitrag zählt.
> IBAN CH52 0839 0034 0204 1000 0 <
Herzlichen Dank!


Daher die Idee:
Du gibst das Buch im Freundeskreis weiter und alle, die Freude daran haben oder die Idee der Simplify Komplizen unterstützen möchten, zahlen etwas ein. Crowdfunding mal umgekehrt.

Kein Buch mehr erwischt?
Ausgewählte Bibliotheken haben ebenfalls ein Exemplar erhalten.
In der Ostschweiz:
Bibliothek Universität St.Gallen (HSG)
Bibliothek Fachhochschule St.Gallen (FHS St.Gallen)
Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen (Bibliothek Hauptpost)
Bibliothek Speicher Trogen
Und auch in der Zentralschweiz:
– Kantonsbibliothek Uri
Kantonsbibliothek Nidwalden

 

Marisa Gut ist Gründerin der Simplify Komplizen, Expertin für freiwillige Einfachheit, Querdenkerin und Autorin des Buchs «Anstiftung zum Einfachen».


«Ein Lesevergnügen, das viele Inputs für das eigene Leben bietet. Unterhaltsam und persönlich, ohne missionarisch zu sein.»
S. Feuerstein


«Viel Schmunzeln, Aha-Erlebnisse und ‹das könnte ich ja mal ausprobieren› hat es gegeben – super!»
M. Dobratz


«Ein sehr liebenswertes Buch, ein Spiegel deiner Selbst würde ich sagen. Ich gratuliere Dir zum Mut und der Kraft, den Weg zu gehen und der Reife, es doch nicht zu ernst zu nehmen mit den Utopien.»
P. Zumbühl


«Diese bemerkenswerte Frau regt mit launigen Anekdoten dazu an, mutig den eigenen Lebensentwurf zu gestalten.»
C. Hefti, Bubu AG

(launig = in einer Art, die von einem heiteren und geistig-lebendigen Gemüt zeugt)



Noch immer nicht genug?

Was ich am Buchverkauf über meine Haltung verraten habe:
«Ich will euch anstiften zum Einfachen…»

Wie ich es empfunden habe, mein eigenes Buch zu verfassen:
Wenn ein Gedanke zum Buch wird

Wenn ein Gedanke zum Buch wird

Jetzt darf ich also am eigenen Leib erfahren, wie das ist. So viele Buch- und Magazinproduktionen durfte ich schon begleiten. Ob als Gestalterin, Projektleiterin oder Texterin. Mit rund 20 Jahren Erfahrung in Visueller Kommunikation habe ich schon einiges erleben dürfen. Aber die eigene Idee zwischen zwei Buchdeckel zu bringen, das ist dann doch nochmals eine ganz andere Nummer. Zweifel, Tränen, Luftsprünge inklusive.

Ich selber denke mir beim Lesen von Büchern oft: Komm endlich zum Punkt. Auch nervt es mich, wenn ein/e Autor/in zigmal die gleiche Aussage – nur in anderen Worten – wiederholt. Und noch mehr, wenn man meint, verschlungene und komplizierte Sätze machen zu müssen, weil wenn man kurz und prägnant schreibt, ja, da könnte ja einer meinen, man sei kognitiv zu wenig gescheit oder so, und so muss man doch schon, im Sinne der Verständlichmachung der Thematik, zu wahnsinnig langatmigen, verschachtelten Sätzen greifen, damit das dann unwahrscheinlich Eindruck macht. Warum ist «einfach» nicht gut genug?

So habe ich mir selbst und meinen Leser/innen den Gefallen getan und meine Gedanken gesiebt. Und nochmals gesiebt. Und nochmals. Bis am Ende nur noch die Essenz übrig blieb. Ein Konzentrat dessen, was ich zu erzählen habe.

Und: Passend zum Thema wird mein Buch in Kleinstserie produziert, weil Teilen Freude macht. Vielleicht behalte ich auch alle Exemplare selber, sind sie doch gerade erst zu mir gekommen. Aber auch diese Hürde werde ich wohl noch nehmen – und sie in die Welt hinausschicken.

Danke – an alle, die mich bestärken, hinterfragen oder mir hie und da einen Schubs geben. Vielleicht kann ich euch etwas davon zurückgeben. Oder nein, ich gebe es weiter.

Marisa Gut,
Gründerin der Simplify Komplizen
Expertin für freiwillige Einfachheit

(Termin Buchvernissage mit exklusivem Direktverkauf folgt)
Wenn ich dich auf dem Laufenden halten soll, abonniere jetzt meine Facebook-Seite.

Gedruckt und gebunden bei Bubu AG, Mönchaltorf, Schweiz

 

 

Meilenstein

Einfach grossartig – der Input- und Austauschabend «Warum weniger mehr ist» zog viele Interessierte an und füllte das Haus bis auf den letzten Stuhl. Im Juni 2016 habe ich diesen Abend als Vision auf ein Blatt Papier gezeichnet. Heute ist sie Wirklichtkeit geworden. Danke, eifnach nur Danke!