Ein grosses Danke an den Anzeiger (Das Ostschweizer Wochenmagazin) für den tollen Kurzbeitrag letzte Woche!
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Danke, Ron Orp
Ron Orp hat heute über die Simplify Komplizen berichtet und viel Neugierde geweckt. DANKE! zum Beitrag
Mehr Platz fürs Wesentliche
Überflüssige Dinge bremsen unser Leben aus. Wir können keine Idee in die Tat umsetzen, wenn wir umgeben sind von Objekten, um die wir uns eigentlich kümmern sollten oder uns den Weg versperren. Wenn’s ganz schlimm wird, mistet man wieder einmal aus – nur um einige Monate später festzustellen, dass wieder genauso viel Kram den Wohnraum füllt. Hier setzen die Simplify Komplizen mit Rat und Tat an.
«Es ist die Denkweise, die man zuerst verändern muss», weiss Marisa Gut, Simplify Komplizin, aus eigener Erfahrung. Für sie war es immer Zeitverschwendung, die Dinge wieder an ihren Platz zu verräumen. Dass ein jedes Ding seinen fixen Platz haben sollte, davon wusste sie erst recht nichts. «Wie so viele sagte ich mir: ‚Ich bin halt eine Chaotin‘, zuckte mit den Achseln und ging davon aus, dass da wohl nichts zu machen sei». Erst im Zusammenleben mit ihrem Mann erlebte sie Tag für Tag, dass es auch anders geht. Er habe mit Leichtigkeit seine Dinge verräumt, und habe dabei nie gestresst oder überfordert gewirkt. «Er hat eine ganz andere Haltung den Dingen gegenüber, als ich es hatte». Gut fand mit der Zeit heraus, dass ihr Mann sich genaue Gedanken machte, welches Objekt, Kleidungsstück etc. er brauchte und kaufte. Fand er etwas in der Wohnung, das er nicht mehr brauchte, gab er es bei nächster Gelegenheit ins Broki oder in die Kleidersammlung. «So kam es aber auch, dass er eines Frühlings plötzlich merkte, dass er keine einzige kurze Hose mehr besass», schmunzelt Gut.
Die wertschätzende Haltung Dingen, Objekten und Kleidungsstücken gegenüber färbte über die Jahre auf Marisa Gut ab. Sie genoss es, ihre drei Chaos-Haufen zu eliminieren (einer neben dem Kleiderschrank, einer auf dem Bürotisch – und der dritte, daran kann sie sich gar nicht mehr erinnern, wo der war). Erst da habe sie gemerkt, wie viel Energie ihr der ganze Plunder geraubt hatte. «Irgendwann kam bei mir der Wunsch auf, diese Erfahrung mit anderen zu teilen – als Simplify Komplizin», erklärt Gut die Entstehung ihres Startups. Was sie als Coach besonders auszeichnet ist, dass sie beide Seiten kennt: Zum einen das überfordernde Chaos, zum anderen das souveräne, zufriedene Leben. Sie weiss, wie schwer es ist, sich von Dingen zu trennen, in denen man noch Verwendungspotential sieht, oder die mit Erinnerungen verbunden sind. Und sie weiss auch, dass es sich lohnt, sie trotzdem loszulassen: «So bekommen wir Platz fürs Wesentliche: Menschen, Ideen, Erlebnisse».
ausschalten – auftanken
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Zurück aus den Ferien?
Was kannst du tun, damit dein Leben übersichtlich bleibt?
Nach den Ferien hast du eine Zeit nur mit dem Wesentlichsten verbracht und hast unter Umständen etwas mehr Abstand zu deinen vielen Schätzen gewonnen – so lässt sich die Spreu einfacher vom guten Weizen trennen. Los geht’s!
Zurück aus den Ferien. Hereinspaziert ihr schönen Dinge:
1 Kleid
2 Kopf- bzw. Halstücher
1 Paar Sommerschuhe
2 Vinyl-Schallplatten
1 illustriertes Zoo-Schaubuch fürs Gottemeitli
1 Halskette
Dafür müssen (oder besser: dürfen) nun andere Dinge ins Brocki gehen:
2 Kleider
4 Paar Schuhe (die bereits durch andere ersetzt wurden)
2 Halstücher (weil man nicht 8 Halstücher für 1 Hals braucht)
1 Paar Ohrringe
1 Kette mit 3 Anhängern (dito Halstücher)
1 Uhr (weil nun eine Taschenuhr ihren treuen Dienst tut)
1 Gurt
1 Oberteil
Die Tretmühlen des Glücks
«Wenn jeder von uns versucht mehr zu haben als alle anderen, nennt man das ein Nullsummenspiel» – Matthias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre und Erfolgs(bzw. Glücks)-Experte. Hier gehts zum Buch Die Tretmühlen des Glücks.
Konsumismus
Konsumismus, auch Konsumerismus oder Konsumentismus (von lateinisch consumere – verbrauchen), ist eine Lebenshaltung, die darauf ausgerichtet ist, das Bedürfnis nach neuen Konsumgütern stets zu befriedigen. Es kann zum Beispiel der gesellschaftlichen Distinktion oder dem Streben nach Identität, Lebenssinn und Glück dienen. Eine krankhafte Extremform ist die Kaufsucht. Der Begriff wird zumeist in kritischer Absicht verwendet. mehr dazu auf Wikipedia
Minimalistischer Reichtum
ACHTUNG, es gibt ein Leben vor dem Tod! Artikel lesen